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Wie kommt man von der Forschung in die Wirtschaft? Ein Selbstversuch.

Leipzig August 14, 2012

Das neue Biodiversitätszentrum in Leipzig hat einige schicke Stellen ausgeschrieben. Bewerbungsfrist ist der 31. August.

Ich hatte mich auch beworben, mir wurde sogar noch auf Anfrage mitgeteilt, dass ich gerne noch einen Referenzbrief schicken könnte.

Tja und das Ende vom Lied, mein Chef, der natürlich mehr weiss, da die Max Planck Gesellschaft einer der Geldgeber ist, hat mir dann mitgeteilt, dass diese Stelle schon seit fast einem Jahr an einen Kandidaten vergeben ist. Das trifft wahrscheinlich auf alle Stellen zu.

Schade, aber mal wieder ein Beispiel, dass wirklich nichts ohne Beziehungen funktioniert.

Aber dass man dann auch noch einläd und Hoffnungen weckt finde ich dreist. Irgendwas stimmt doch da überhaupt nicht mit dem System der Projektmitteleinwerbung und Projektdurchführung ganz generell. Wenn man vorher schon Kandidaten festlegt, dann sollte das auch im Antrag für das Projekt genau so ersichtlich sein.

 

 

2 Responses to “Leipzig”

  1. egal Says:

    Da es ja offenbar um eine Stelle aus der öffentlichen Verwaltung geht, einfach mal zu einem auf Dienstrecht spezialisierten Rechtsanwalt gehen und Aktenauskunft einholen. Danach kann man ja durchaus Chancen auf die Stelle haben.

    Sich nur im Blog im Selbstmitleid wälzen und das Unrecht beweinen, hilft gegen solche Machenschaften nichts.

    • Echt, sowas geht? Hilft doch aber nichts, nachher drückt man das durch, dass die einen einladen (machen sie ja auch so) und dich dann trotzdem ablehnen. Und fürs Arbeitsklima danach ist das doch auch nicht förderlich? Und kostet Anwalt nicht richtig Geld?


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